Ein Gemeinschafts-Kunstprojekt mit Kultur und Kunst Leinsweiler e.V. mit über hundert Häklerinnen
Künstlerische Leitung und Gestaltung: Konnie Keller
Die nächste Ausstellung:
WALDWUNDER
Der Pfälzerwald in Schnur und Garn
Häkeln für den Erhalt der Wälder
23.11.-8.12.2014
Galerie Alter Bahnhof, Holzgasse 7, 64380 Roßdorf
Leinsweiler WALDWUNDER - Häkelkunst
Barbara Schwarz - Malerei
Heinz Littig – Brandtücher
Vernissage:
Samstag, den 23. November 2024 - 17.00 Uhr
mit dem Bläserkorps des Jagdklub Darmstadt
Weitere Öffnungszeiten:
Jeweils Samstag und Sonntag von 14 – 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Die erste Ausstellung:
WALDWUNDER
Der Pfälzerwald in Schnur und Garn
16. 6. -17.7.2024 - im Kreishaus Landau
unter der Schirmherrschaft von Landrat Dietmar Seefeld.
Häkeln ist Kult
Mit dem handwerklichen Können von mehr als hundert Frauen und drei Schulklassen und deren Lust am kreativen Häkeln ist ein Gesamt-Kunstwerk aus über 5000 gehäkelten Teilen entstanden. Gehäkelte Pilze, Pflanzen, Bäume, Flechten aus Sisal und den unterschiedlichsten Wollsorten ergeben nun das WALDWUNDER – den Pfälzerwald in Schnur und Garn.
Ein Gemeinschafts-Kunstwerk zu erschaffen, das auf die Schönheit und Verletzlichkeit des Ökosystems Wald aufmerksam macht, war dabei unsere Absicht. Schließlich liegt ja ein UNESCO Weltnaturerbe vor unserer Haustüre, das es zu schützen gilt.
Gehäkelten Strukturen aus den unterschiedlichsten Materialien, die pflanzliche Erscheinungsbilder auf abstrakte Weise nachempfinden und dem Betrachter Möglichkeiten der Interpretation lassen, stehen kunstvoll gefertigte konkrete Pflanzennachbildungen gegenüber. So kann der Blick von der Vision einer Waldlandschaft auf zarte Details fokussieren.
Spätestens seit der weltweiten Häkelkunstbewegung „Crochet Coral Reef“, mit einem riesigen gehäkelten Satelliten-Korallenriff im Frieder Burda Museum in Baden Baden, ist klar geworden:
Aus vielen gehäkelten Einzelteilen kann ein beeindruckendes Kunstwerk entstehen. Häkeln ist Kult!
Für Rückfragen nehmen Sie Kontakt mit dem Kultur und Kunst Leinsweiler e.V. auf: Dorothea Hafer 0157 82432250
WALDWUNDER-Termine
11.10.-27.10.24
Vernissage 11.10.
19 Uhr
23.11.-08.12.24
Vernissage 23.11.
17 Uhr
11.12.-22.12.24
Anfang 2025
Galerie Altes Rathaus
76767 Hagenbach
Galerie Alter Bahnhof
Holzgasse 7
64380 Roßdorf
jeweils Samstag und Sonntag
von 14 - 18 Uhr
Museum für Weinbau und Stadtgeschichte
Weinstrasse 107
67480 Edenkoben
jeweils Mittwoch 10-12 Uhr
jeweils Freitag 15-18 Uhr
jeweils Samstag und Sonntag
von 14 - 17 Uhr
Haus der Nachhaltigkeit
Johanniskreuz 1a,
67705 Trippstadt
Nachdem wir am Sonntag der 3.3.2024 alle gehäkelten Teile eingesammelt haben sind Sie in meinem Atelier zu einem WALDWUNDER zusammengesetzt worden.
Unser erstes Ziel, ca 1000 gehäkelte Teile zusammen zu kriegen, haben wir bei weitem überflügelt. Beim Halbzeittreffen wurden schon 2.200 Teile gezählt, mittlerweile sind es knapp über 5.000.
Über hundert Frauen und drei Schulklassen haben mitgehäkelt, damit ein WALDWUNDER entsteht: der Pfälzerwald in Schnur und Garn.
Aus vielen gehäkelten Einzelteilen soll ein großes Gemeinschaftskunstwerk entstehen, das den Pfälzerwald nachempfindet. Die Frauen haben Bäume, Moose, Flechten, Pilze und Blätter gehäkelt. Das fertige Gemeinschafts-kunstwerk wurde nun am 16. Juni 2024 m Kreishaus in Landau der Öffentlichkeit vorgestellt.
Am 14. + 15. Oktober 2023 hatte Kultur und Kunst Leinsweiler e.V. zusammen mit mir ein Häkel-Projekt gestartet. Es sollte aus vielen Häkelteilen ein WALDWUNDER gestaltet werden - der Pfälzerwald in Schnur und Garn.
Der Auftakt, ein Workshop in der Sonnenberghalle in Leinsweiler, war ein voller Erfolg. Jeweils 20 Frauen am Samstag und am Sonntag waren hochmotiviert, ihre Häkelfertigkeiten in das Projekt WALDWUNDER einzubringen. Die Stimmung war heiter und gelöst, oft breitete sich arbeitsame Stille aus, die sich mit heiterem Geplauder abwechselte.
Am 4. Januar 2024 war das Halbzeittreffen für die Häklerinnen. Die Gruppe an Teilnehmenden ist mittlerweile auf 130 Frauen und drei Schulklassen angewachsen.
Weiter unten zu sehen:
-Der Bericht vom swr vom 04.01.24
-Der Bericht vom swr vom 15.10.23
-Fotos von beiden Treffen
Hier der Beitrag aus der swr-Landesschau, auch zu finden in der ARD-Mediathek:
Hier erste Beitrag aus der swr-Landesschau, auch zu finden in der ARD-Mediathek (ab 4:10 Minuten):
Presse
Rheinpfalz vom 2.7.24
Häkelwald umgarnt Zuschauer
Öffnungszeiten der Ausstellung im Kreishaus werden erweitert
LANDAU. Die Ausstellung „WALDWUNDER“ im Foyer der Kreisverwal- tung SÜW, die den Pfälzerwald in über 5000 gehäkelten Teilen dar- stellt, ist ein Besuchermagnet.
Die Künstlerin Konnie Keller und Do rothea Hafer, Vorsitzende des Vereins Kultur und Kunst Leinsweiler, hatten gemeinsam mit über 100 Helfern sowie vier Schulklassen ein außerge- wöhnliches Kunstwerk geschaffen: Pilze, Pflanzen, Bäume und Flechten aus Sisal und verschiedenen Wollsor- ten ergeben ein kunstvolles Abbild des Pfälzerwaldes, das die Einzigartigkeit und Empfindlichkeit dieses Ökosys- tems eindrucksvoll darstellt.
Bei den Besuchern kommt das unge- wöhnliche Kunstwerk sehr gut an.
Deswegen werden laut Kreisverwal- tung in den letzten beiden Ausstel- lungswochen die Öffnungszeiten er- weitert. Die Schau ist ab morgen auch über die Mittagszeit zu sehen, also montags bis mittwochs von 9 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 17 Uhr so- wie freitags von 9 bis 12 Uhr.
Nachmittags sind Teilnehmerinnen des Projektes anwesend. Führungen sind nach telefonischer Absprache un- ter 0177 5980550 möglich. Gäste kön- nen sich während der Öffnungszeiten am Empfang des Kreishauses melden und sagen, dass sie in die Ausstellung wollen. Das Waldwunder bleibt bis 17. Juli im Kreishaus, An der Kreuzmüh- le 2, Landau, zu sehen.
Landrat Dietmar Seefeldt zeigte sich nach der Eröffnung der Schau fasziniert: „Das Schöne an diesem Projekt ist einerseits die Verbindung zwi- schen Handwerk, dem Häkeln, und Kunst sowie andererseits die Verbin- dung dieser Kunst mit dem Pfälzer- wald.“ Damit unterstrich er die Bedeu- tung des Projekts, das sowohl die Kreativität der Beteiligten als auch die Schönheit und Verletzlichkeit des Pfälzerwaldes hervorhebe. |rhp
Foto: Diethard Wehn
18.06.2024
www.landau-kreativ.de/post.php?ID=743
Jetzt ist das Werk vollbracht, am 16.6.2024 wurde die Ausstellung eröffnet. Und die ist in ihrer Vielfalt und Farbenpracht wirklich sehenswert. Dieses Projekt war ja der Anlass, landau-kreativ.de zu initiieren. Einige der Frauen, die dort mitgehäkelt haben, sind auch hier dabei.
Das "Waldwunder - Der Pfälzerwald in Schnur und Garn", ein Gemeinschafts-Kunstprojekt des Kultur und Kunst Leinsweiler e.V. mit über hundert Häklerinnen unter der Leitung von Konnie Keller ist seit 16. Juni in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau zu sehen.
Das farbenprächtige Waldwunder, über Monate von über 100 engagierten "Mitkünstlerinnen" sowie 3 Schulklassen geschaffen, ist jetzt öffentlich im Eingangsbereich der Kreisverwaltung SÜW zu besichtigen. Der weite, von Oberlichtern erhellte und von der charakteristischen Backsteinarchitektur des Gebäudes eingerahmte "Lichthof" ist ein hervorragender Ort, um dieses Kunstwerk zu präsentieren.
Aus Freude am kreativen Häkeln ist in der Südpfalz ein beeindruckendes Gesamt-Kunstwerk aus über 5000 gehäkelten Teilen entstanden. "Ist das Handarbeit oder ist das Kunst?", fragt die künstlerische Leiterin Konnie Keller auf ihrer Website und gibt gleich die Antwort: "Wir sagen: beides!"
Rheinpfalz vom 9.1.24
19. Oktober 2023
Pilze und Rinde aus Häkelwolle
E-Mail online lesen
Was ist los im Pfälzerwald?
Rita Reich
Freie Mitarbeiterin
Liebe Leserin, lieber Leser,
haben Sie auch noch Häkeln gelernt im Handarbeitsunterricht in der Schule? Und dann vielleicht der Mama zum Muttertag stolz einen selbstgehäkelten Topflappen überreicht, ein solides Quadrat aus festen Maschen, umrahmt mit Mäusezähnchen? Die Begeisterung dafür hat sie gut gespielt...
In der Flowerpower-Zeit – lang ist’s her - habe ich gern gehäkelt, zum Beispiel ein dreieckiges Umhängetuch in trendigem Knallorange. Oder kurze luftige Gardinchen für die Küchenfenster. Seitdem, so schien mir, ist diese Nadelkunst ziemlich aus der Mode geraten.
Das habe ich gedacht bis zu dem Moment, als ich (dank Rheinpfalz-Auftrag) in einen Häkel-Workshop im schönen Leinsweiler geraten bin. Da sitzen gut gelaunte Frauen um einen langen Tisch und häkeln mit kreativem Vergnügen und einem gewissen Enthusiasmus vor sich hin. Keine Topflappen, beileibe nicht. Die Frauen häkeln nichts weniger als den Pfälzerwald Ja Sie haben richtig gelesen: den Pfälzerwald.
Mit Häkelnadel und dem Garn, das vielleicht schon jahrelang ungenutzt in einer Ecke lag, entstehen Pfifferlinge und Baumpilze, Zunderschwämme und Rindenstücke, Moose und Flechten.
Wozu ist das gut? Es handelt sich um ein ausgesprochen spannendes Kunstprojekt. Die im Raum Darmstadt wohnende Künstlerin Konnie Keller wird aus vielen gehäkelten Kleinteilen – man geht von 500 bis 1000 aus – eine Installation mit dem Titel „Waldwunder“ schaffen. Ein echtes Gemeinschaftswerk, denn viele viele fleißige Hände werden daran mitwirken. Im Juni nächsten Jahres wird das Wunderwerk im Kreishaus Südliche Weinstraße in Landau ausgestellt.
Konnie Keller sagt: „Ich häkle jetzt schon drei Jahre am Wald und seitdem gehe ich mit ganz anderen Augen durch die Welt.“ Das glaubt man ihr sofort. Wer sich mit Geduld und Häkelnadel zum Beispiel an einer Trompeten-Becherkeule (Cladonia Fimbriata) oder einem Zunderschwamm (Polyporus officinalis) versucht, der wird den Pfälzerwald beim nächsten Spaziergang mit Liebe zum Detail und vielleicht mit mehr Ehrfurcht vor der Natur betrachten. Und gleichzeitig begreifen, wie verletzlich und schutzbedürftig dieses Ökosystem ist.
Kunstprojekt „Waldwunder“: Südpfälzer Frauen häkeln den Pfälzerwald
Häkeln? Die meisten Menschen denken da an Topflappen. Dass man mit Garn und Nadel auch Kunst gestalten kann, ist hingegen eine Überraschung. Ein paar Dutzend südpfälzische Frauen sind jetzt daran beteiligt. Kein Witz: Sie häkeln den Pfälzerwald.
Wir müssen natürlich nicht alle mithäkeln, um unseren Wald zu lieben und zu bewahren. Aber wenn man in ein paar Monaten das faszinierende „Waldwunder“ im Kreishaus anschaut, kann das auch ein Anstoß zum Nachdenken sein. „Ich möchte auf die Schönheit und Bedrohung unserer Wälder aufmerksam machen“, sagt die Künstlerin, „und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir intakte Wälder als Lebensgrundlage brauchen. Und zwar überall auf der Welt.“
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen inspirierenden Waldspaziergang
Rita Reich
Empfehlungen zum Pfälzerwald
Medien-Info
352 / 20.09.2023
Mit Garn den Pfälzerwald nachbilden: Häkelfreundinnen und -freunde gesucht, die bei Kunstprojekt mitmachen – Ausstellung im Kreishaus geplant
Wer seine Häkelfertigkeiten für ein Kunstobjekt einbringen, selbst kreativ seiner Fantasie beim Häkeln freien Lauf lassen und dabei den Betrachter auf die Schönheit und Verletzlichkeit des Ökosystems Wald aufmerksam machen möchte, ist beim Verein Kultur und Kunst Leinsweiler e.V. an der richtigen Stelle. In Kooperation mit der bei Darmstadt lebenden Künstlerin Konnie Keller startet der Verein das Häkel- Kunstprojekt WALDWUNDER, dessen gemeinsames Kunstwerk im Juni 2024 im Kreishaus Südliche Weinstraße ausgestellt werden. Dafür werden nun viele fleißige Häkelhände gesucht.
Das Projekt folgt der Idee zweier Schwestern, die unter dem Begriff „Crochet Coral Reef“ (gehäkeltes Korallen-Riff) eine Bewegung ausgelöst haben, die seitdem international Aufmerksamkeit erregt: Am Beispiel der Korallenriffe wollten sie aufmerksam machen auf die Gefährdung der Meere durch Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung. Mit Unterstützung vieler Mitwirkender schufen sie aus hunderten Einzelteilen metergroße gehäkelte Korallenriffe, die in bekannten Museen und bei der Biennale in Venedig gezeigt wurden. Für Künstlerin Konnie Keller war das Inspiration, wobei sie nun den Fokus auf das facettenreiche Ökosystem Wald legt. „Schönheit und Verletzbarkeit des Waldes zeigen sich auch unmittelbar vor unserer Haustür“, ist die Künstlerin überzeugt.
Hoffen auf 500 bis 1000 Einzelobjekte
„Jeder hat doch zu Hause sein Wollkästchen mit Restwolle. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollen hieraus von vielen Händen einzelne Teile naturnaher Waldpflanzenwelten entstehen, die dann von Konnie Keller zu einem Gesamtkunstwerk arrangiert und gestaltet werden“, lädt die Vorsitzende des Leinsweilerer Kultur- und Kunstvereins Dorothea Hafer alle zum Mitmachen ein. „Wir hoffen auf 500 bis 1000 kleine und große Einzelobjekte“, so Konnie Keller, die ausdrücklich betont, dass jedes Einzelteil zählt und wichtig ist.
Herausgeberin: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße An der Kreuzmühle 2 | 76829 Landau
Redaktion: Jennifer Back und Marina Mandery Telefon: 06341 940-104 oder -107
E-Mail: pressestelle@suedliche-weinstrasse.de
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